Diese Therapie ist auf den Arzt Dr. W. H. Schüßler zurückzuführen, der im 19. Jahrhundert gelebt hat. Sein Konzept ist angelehnt an die Homöopathie. Bei den Schüßler-Salzen werden die Mineralstoffe in Funktionsmittel und Ergänzungsmittel unterteilt, die jeweils potenziert sind. Nach seiner Annahme setzen die Salze einen Reiz und helfen den jeweiligen Mineralstoff besser in den Körper aufzunehmen und zu transportieren.
Um die für die Therapie richtigen Salze für den Patienten zu wählen, werden in der Naturheilkunde eigene Diagnostikverfahren eingesetzt (Antlitz Diagnose, Kinesiologie) oder sofern akute Erkrankungen beeinflusst werden sollen, nach Symptom ausgewählt. Eine langfristige Einnahme so wie eine kurmäßige Anwendung sind bei dieser Therapie verbreitet. Inzwischen sind auch Salben und Lotionen für die äußere Anwendung erhältlich. Die Schüßler-Salze können bei Erkrankungen, die aufgrund eines Mineraldefizites entstanden sind, diesen Mangel ausgleichen und zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes führen.